Was macht dich glücklich, Mama?

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Gestern abend habe ich in dem Buch “Was macht Sie glücklich” von Daniel R. Gygax (Monoquestion Verlag) gelesen, in dem 100 Menschen aus der ganzen Welt Antworten auf diese Frage geben. Und das war so interessant und hat mich sehr berührt. Die einen oder anderen schreiben natürlich Dinge wie: “Geld macht mich glücklich”. Aber ich würde mal sagen, dass bei ca. 90% die Antwort auf die eine oder andere Art etwas mit Familie zu tun hat. Und Mütter antworten fast immer “meine Kinder machen mich glücklich”. Ich finde das so schön und es ist absolut wahr. Zumindest, wenn man im Mama-Sein ankommen und es genießen kann.

Ich war dann gestern abend so inspiriert, dass ich mich ins Bett gelegt und mich gefragt habe: “Was macht mich glücklich?” Es ist witzig, weil ich mich ja auf eine Art andauernd mit diesem Thema beschäftige. Als Meditationslehrerin und vor allem mit der Intention, anderen Mamas zu helfen, glücklicher und entspannter im Mama-Alltag zu sein. Und doch verwende ich die Worte glücklich sein, Glück oder Glückseligkeit normalerweise sehr sparsam. Weil es irgendwie das Schönste und Höchste ist, was ein Mensch fühlen und erleben kann. Aber zugleich ist es auch ein rotes Tuch, weil viele es eben nicht erleben. Oder nicht so sehr, wie sie es sich wünschen würden. Und vor allem ist es so subjektiv, das es schwer ist, so ganz allgemein darüber zu schreiben oder zu sprechen.

Ich lag da dann also in meinem Bett und stellte mir diese Frage. Und stellte als allererstes fest, dass ich die Antwort gar nicht auf Anhieb wusste. Es gibt nämlich nicht diese eine große Sache, die mich glücklich macht. Doch dann, als ich diese Frage als Meditation verwendete, einfach losließ und in die Stille eintauchte, strömten zahlreiche Menschen, Dinge und Gründe als Antwort in mein Bewusstsein, die mich glücklich machen. Tag für Tag. Es macht mich glücklich, wenn ich für MamaMeditation arbeite und Artikel, Kurse oder Meditationen kreiere, die anderen Mamas zeigen, dass Entspannung und Glücklichsein im Mama-Alltag leicht sein kann.

Es macht mich glücklich, mit meinen Kindern Zeit zu verbringen, vor allem völlig ungestört und wenn wir einfach nur sein können (z.B. auf einem Spaziergang in der Natur oder Eisessen gehen).

Ich bin glücklich, wenn ich mit meinem Mann gemeinsam Menschen im Senegal unterstütze, Existenzen aufzubauen - vor allem Frauen und Mütter.

Es macht mich glücklich, wenn ich Momente des reinen Seins erlebe, in denen ich das Gefühl habe, dass es nichts zu tun gibt und nur das Hier und Jetzt zählt.

Und vieles, vieles mehr.

Und welche Antworten kommen dir? Setze dich mal für 5 Minuten hin, vielleicht mit einem schönen Tee oder Kaffee und stelle dir diese Frage. Jetzt gleich oder vielleicht später, wenn du Zeit hast. Abend im Bett, so wie ich oder wenn die Kinder im Bett sind und du dich auf deinem Sofa ein wenig ausruhst. Egal wann, aber nimm dir mal einen Moment und frage dich “was macht mich glücklich?”

Es ist eine sehr kraftvolle Frage, denn sie öffnet dir die Tore zu allem, was dich bereits jetzt glücklich macht oder gemacht hat. Während nämlich die meisten Menschen ihr Glück auf später verschieben (und auf die Gehaltserhöhung, den Hausbau oder die Weltreise warten, die zu ihrem Glück noch fehlt), ist es in Wahrheit immer präsent. Nur schlummert es oft leise und unerkannt im Hintergrund. Warum? Weil wir es uns nicht ins Bewusstsein rufen. Und durch diese kraftvolle Meditation, dir die Frage “was macht mich glücklich?” zu stellen und die Antworten fließen zu lassen, aktivierst du dein Glück. Du machst es spürbar, sichtbar, greifbar.

Ja, natürlich gibt es auch materielle Dinge im “Außen”, die uns glücklich machen. Viele Menschen empfinden Glück, wenn sie ein schönes Haus haben oder eben andere materielle Werte.

Wiederum andere glauben, dass lediglich die chemischen Stoffe im Körper dafür verantwortlich sind, ob wir glücklich sind. Und ja, das spielt natürlich auch eine Rolle und wir können das sowohl im positiven, wie auch im negativen Sinne beeinflussen. Zum Beispiel durch eine gesunde Ernährung und Bewegung. Übermäßiger Genuss von Drogen oder Alkohol sollen dagegen meist diese ersehnten positiven Gefühle künstlich herstellen. Und das geht dann wohl eher nach hinten los.

Aber egal, was wir in unserer Umwelt verändern. Egal, ob wir das prachtvollste Haus, den besten Job oder den vollsten Schuhschrank haben - das Glück beginnt woanders.

Und egal, was wir auf körperlicher-chemischer Ebene tun, egal wie viele Nahrungsergänzungsmittel wir schlucken, Bio-Hacking betreiben und was es sonst noch so alles gibt. Das Glücklichsein beginnt noch eine Ebene tiefer.

Glücklichsein beginnt nämlich auf Schwingungsebene.

Zuerst kommt die Schwingung vom Glücklichsein. Dann erst kommen die Gedanken und Gefühle und dann manifestiert sich das Ganze in unserem Körper und unserer Außenwelt. Und was ist das eigentlich, diese Schwingung?

Schwingung ist etwas, was wir nicht sehen können. Schwingung ist Bewusstsein. Schwingung kann auf viele Arten bewiesen und nachgewiesen werden, auch wenn die Wissenschaft gerade erst beginnt, das anzuerkennen. Aber es gibt viele Experimente, die zeigen, dass Schwingung uns beeinflusst. Zum Beispiel in der Physik, wo man feststellen musste, dass der Beobachter den Ausgang des Experiments mit beeinflussen kann.

Beim Menschen zeigt die Kinesiologie das auf beeindruckende Weise. Es wird dabei die Muskelspannung getestet, ob der Körper “stark” oder “schwach auf etwas reagiert. Ob er also positiv oder negativ auf etwas anspricht. Der Körper lügt nicht und wir können ihn auf tiefster Ebene nicht manipulieren. Ich habe selbst einmal vor Jahren ein Wertschätzungs-Wochenend-Seminar geleitet, in dem wir Personen mit dem Rücken zur Gruppe gedreht haben. Die restliche Gruppe sollte dann Dinge über diese Person denken (leise, nicht laut ausgesprochen), die ich ihnen auf einem Schild zeigte. Die abgewandte Person konnte nicht wissen, was es war. Wir testeten dann bei jedem Gedanken, den die Gruppe dachte, wie die Person reagierte und es war wirklich faszinierend. Dachte die Gruppe “du bist wundervoller Mensch” oder “ich liebe dich”, reagierte die Person stark. Dachten sie “ich hasse dich” oder “du bist so dumm” oder “du Depp”, dann testete sie schwach.

Das zeigt, dass auf Bewusstseinsebene unsere Gedanken in Form von Schwingung unsere Mitmenschen (und Kinder!) immer erreichen. Egal ob wir es laut aussprechen oder nicht.

Wenn du dir darüber klar wirst, kannst du auf Schwingungsebene etwas verändern, um glücklich zu sein. Das ist eine gute Nachricht, denn das ist total leicht. Es ist die kleinste Einheit und wir können Schwingung nicht sehen, aber kleinste Veränderungen zeigen schon eine Kraftvolle Wirkung (und die können wir dann sehen!).

Du musst nicht erst dein Haus bauen, um glücklich zu sein. Die Absicht dazu zu geben und dir dein Haus vorzustellen und wie du dich darin fühlen wirst, reicht schon. Dann baut sich die Schwingung von diesem Haus auf und es kann Schritt für Schritt entstehen.

Oder stelle dir vor, wie du inmitten deiner Familie so leicht und frei und glücklich bist und wie ihr alle in Harmonie miteinander lebt. Fühle diese Leichtigkeit und Harmonie. Gib die Absicht, dass sie in deinem Leben stärker werden darf. Lade sie ein.

Oder denke stärkende und liebevolle Gedanken über deine Mitmenschen, Kollegen, Freunde und die Leute, die im Auto hinter dir fahren oder in der U-Bahn neben dir sitzen. Freue dich, wenn du bezeugen darfst, wie sie dadurch aufblühen (z.B. bei deinem Kind).

Mache das mit allem, was du dir wünschst: stelle es dir vor und vor allem: erlaube dir, das Gefühl jetzt schon in dein Leben einzulassen, das du dir von der Veränderung im Außen versprichst.

Dann können Dinge und Fügungen in dein Leben treten, die Schritt für Schritt dabei helfen, es zu manifestieren. Es geht vielleicht nicht von heute auf morgen. Manche Dinge manifestieren sich schneller als andere. Aber es kommt, wenn du ohne Zweifel daran glaubst.

Und da das leider auch für die negativen Dingen gilt, ist es sehr kraftvoll, dein Bewusstsein positiv auszurichten.

Alles beginnt in deinem Inneren. Erlaube dir, es zu fühlen, es dir vorzustellen, es in deinem Bewusstsein da sein zu lassen. Auf Schwingungsebene. Und ganz sanft damit zu beginnen, Gefühle zuzulassen, die es bestärken. Positive Gedanken zu stärken, die es unterstützen und deinem Körper gutes zu tun, was dich in diese Richtung bewegt, dann kann sich alles, was du dir wünschst und von dem du glaubst, dass es dich glücklich macht, verwirklichen. Wenn du dabei ganz bei dir bleibst, in deinem Herzen und immer wieder loslässt, wie es ganz genau im Außen aussehen soll, dann wird es vielleicht sogar noch besser, als du dir erträumen kannst. Oder einfach anders. Es ist nämlich sehr wichtig, nicht zu genaue Erwartungen und Vorstellungen zu haben. Die Grenzen nur unsere Schöpferkraft ein. Es könnte anders aussehen, als du denkst - dein Glück.

Erlaube der Schwingung, sich anzuheben und es wird in dein Leben kommen.

Vom Feisten zum Gröbsten.

Von der Schwingung zur Manifestation.

Von Zweifel zur Klarheit.

Vom Leiden zum Glück

Von Schwere zu Leichtigkeit.